Informationen zu den Dienstleistungen nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG)
Information zur cashpresso Zahlungsfunktion nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG)
In dem Infoblatt beschreiben wir die wesentlichen Vertragsinhalte und die Dienstleistungen rund um die Zahlungsverkehrsfunktion soweit eine solche, gemeinsam mit cashpresso Produkten zur Verfügung gestellt wird. Wir erklären Ihnen dazu die wichtigsten Eigenschaften und Funktionsweisen dieser Zahlungsverkehrsfunktion.
Wenn es rechtlich notwendig ist, verwenden wir vereinzelt bestimmte, gesetzlich vorgesehene Fachbegriffe. Wir erklären dann die Begriffe.
Das Infoblatt ist eine reine Information. Rechtlich gilt, was in dem Vertrag steht, den Sie mit uns schließen.
Zahlungsverkehrsfunktion
1. Was ist die Zahlungsverkehrsfunktion?
Die Zahlungsverkehrsfunktion gestattet, dass Sie Kreditmittel in Form einer Inanspruchnahme eines Kreditbetrages von uns zur Verfügung gestellt bekommen, indem Sie ohne Bargeld bezahlen oder sich den Kreditbetrag von uns auf Ihr Referenzkonto überweisen lassen.
Zum Beispiel:
- Sie haben einen „cashpresso“ Rahmenkreditvertrag samt Nutzungsvereinbarung für die cashpresso app und das Kundenportal abgeschlossen, können den Rahmenkreditvertrag in Anspruch nehmen, und wollen damit die Rechnung für Ihr neues Fahrrad bezahlen.
- In Ihrer cashpresso app steht Ihnen unter dem Feld „Neue Überweisung“ die Möglichkeit zur Verfügung, den Rechnungsbetrag durch Überweisung von Ihrem cashpresso Kreditkonto zu bezahlen, indem Sie die dort vorgesehenen Felder vollständig befüllen und letztlich durch Verwendung der Schaltfläche „Bestätigen“ die von Ihnen gewünschte Überweisung bestätigen. Wir führen sodann diese Überweisung, also eine Geld-Bewegung, für Sie durch. All solche Geld-Bewegungen heißen Überweisungen. Da diese auf Kredit durchgeführt werden, handelt es sich dabei nur um Geld-Ausgänge. Geld-Ausgänge sind Geld-Beträge, die von Ihrem cashpresso Kreditkonto weggehen. Diese Geld-Ausgänge werden auch Inanspruchnahmen genannt.
Alle solche Inanspruchnahmen sind Teil dessen, was man als „Zahlungsverkehr“ bezeichnet. Über Ihr cashpresso Kreditkonto werden solche Inanspruchnahmen abgewickelt.
2. Was brauchen Sie um die Zahlungsverkehrsfunktion in Anspruch zu nehmen?
Sie können unter my.cashpresso.com im Internet einen Kredit und die Nutzung des cashpresso Kundenportals und/oder der cashpresso app beantragen. Zur Beantragung brauchen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis, zum Beispiel gültiger Personalausweis oder gültiger Reisepass. Wir informieren Sie gerne darüber, welche Ausweise noch möglich sind. Sie stellen uns elektronisch die Daten zur Verfügung, welche wir zur Verfügungstellung des Kredites samt der Zahlungsverkehrsfunktion benötigen und Sie unterschreiben elektronisch den Kreditvertrag gemeinsam mit anderen Dokumenten, die für die Zurverfügungstellung notwendig sind. Damit schließen Sie mit uns den „Kreditvertrag“, welcher auch die Zahlungsverkehrsfunktion beinhaltet. Sie bekommen von uns vor Vertragsabschluss Informationen zum Kreditvertrag und zur Zahlungsverkehrsfunktion. Um einen cashpresso Kredit samt Zahlungsverkehrsfunktion zu bekommen, benötigen Sie unter anderem ein Referenzkonto. Ein Referenzkonto ist ein Zahlungskonto, welches Geschäftsbanken anbieten.
3. Welche Bank-Dienstleistungen können Sie nutzen, wenn Ihnen die Zahlungsverkehrsfunktion zur Verfügung steht?
Sie können ausschließlich SEPA-Überweisungen beauftragen. Damit erteilen Sie den Auftrag, einen Geldbetrag von Ihrem cashpresso Kreditkonto in Form einer SEPA-Überweisung auf das Bank-Konto der Empfängerin / des Empfängers zu zahlen.
SEPA ist die englische Abkürzung für „Single European Payments Area“, das heißt übersetzt „Einheitlicher europäischer Zahlungsverkehrsraum“. SEPA vereinheitlicht in ganz Europa den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die SEPA-Überweisung ist EU-weit gleich. Eine SEPA-Überweisung können Sie in Österreich und innerhalb Europas beauftragen.
Ein Überweisungsauftrag beinhaltet folgende Informationen: den Empfänger, die IBAN, den Geld-Betrag und das Datum.
IBAN ist eine Abkürzung für 4 englische Wörter. Diese Wörter heißen: International Bank Account Number. Auf Deutsch übersetzt heißt IBAN: Internationale Konto-Nummer.
Jedes Konto bekommt eine eigene IBAN. Jede IBAN gibt es nur einmal. Die IBAN besteht aus Buchstaben und Zahlen. Ein Beispiel für eine IBAN ist: AT11 1234 5012 3456 7890.
Überweisungen, die über die EU hinausgehen, werden von der Zahlungsverkehrsfunktion nicht unterstützt und sind nicht gestattet.
Für eine Überweisung von Ihrem cashpresso Kredit nutzen Sie entweder die cashpresso app oder das cashpresso Kundenportal.
4. Was ist ein Kontoauszug und ein Zugang zum Kreditkonto?
Wir erstellen eine Liste von den Geld-Ausgängen und den Geldeingängen, die auf Ihrem Kreditkonto verbucht wurden. Die Geldeingänge sind die Zahlungen, die Sie zur Rückzahlung des cashpresso Kredites, der Kreditzinsen und allfälliger Spesen leisten. Diese Liste heißt Kontoauszug. Kontoauszüge werden Ihnen unter Ihrem Kundenpostfach zur Verfügung gestellt. Das Kundenpostfach finden Sie unter Ihren Zugangsdaten im Kundenportal www.cashpresso.com. Bei erfolgreichem Kreditvertragsabschluss können Sie sich im Kundenportal beziehungsweise in der cashpresso app mit den Zugangsdaten anmelden, die Sie während des Onboarding Prozesses eingerichtet haben.
5. Wie können Sie Überweisungsaufträge an uns erteilen?
Sie können Überweisungsaufträge über das Kundenportal oder die cashpresso app erteilen.
- Kundenportal: Sie können im Kundenportal die Anmeldefunktion nutzen. Dazu geben Sie Ihre email-Adresse und Ihr Passwort ein. Alternativ dazu können Sie auch ein biometrisches Anmeldeverfahren nutzen. Sie bekommen per SMS auf Ihr Mobiltelefon einen Zugangscode. Den Zugangscode geben sie im Kundenportal ein. Dann betätigen Sie die Schaltfläche „Auszahlung“ und befüllen das daraufhin aufscheinende Überweisungsformular. Sobald Sie daraufhin die Schaltfläche „Bestätigen“ betätigen, bekommen Sie erneut per SMS einen gültigen Zugangscode. Sobald Sie durch Eingabe dieses Codes erneut bestätigen, haben Sie den Überweisungsauftrag unwiderruflich erteilt.
- In der cashpresso app: Sie können mittels Ihres Smartphones die cashpresso app über google play oder den Apple Store beziehen. Sie geben Ihr Passwort in der app ein und betätigen die Schaltfläche „Neue Überweisung“ und befüllen das daraufhin erscheinende Überweisungsformular. Sobald Sie nach dessen vollständiger Befüllung die Schaltfläche „Bestätigen“ betätigen, haben Sie den Überweisungsauftrag unwiderruflich erteilt.
Die Zugangsdaten (persönlichen Identifikationsmerkmale) sind geheim zu halten. Beachten Sie unsere Sicherheitshinweise für die sichere Nutzung des Internets.
6. Welche Entgelte können anfallen?
Für die Zurverfügungstellung der Zahlungsverkehrsfunktion fallen keine gesonderten Kosten an. Die Zahlungsverkehrsfunktion steht allerdings nur bei einem aufrechten Kreditvertrag zur Verfügung. Und dies auch nur dann, wenn keine Auszahlungssperre vorliegt. Eine solche liegt beispielsweise dann vor, wenn der Kreditrahmen bereits ausgeschöpft ist.
7. Beendigung der Zahlungsverkehrsfunktion
Die Zahlungsverkehrsfunktion steht dann nicht zur Verfügung, wenn eine Auszahlungssperre gültig ist. Eine solche liegt zum Beispiel dann vor, wenn der Kreditrahmen ausgeschöpft ist, oder Sie gegen Bestimmungen des Kreditvertrages verstoßen. Die Zahlungsverkehrsfunktion endet mit der Beendigung des cashpresso Kreditvertrages. Näheres dazu entnehmen Sie bitte unserem Beiblatt „Informationen über Kredit“.
Information zur Kreditkarte nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG)
In dem Infoblatt beschreiben wir die wesentlichen Vertragsinhalte und die Dienstleistungen rund um dieKreditkarte. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Eigenschaften und Funktionsweisen der Dienstleistungen.
Wenn es rechtlich notwendig ist, verwenden wir vereinzelt bestimmte, gesetzlich vorgeseheneFachbegriffe. Wir erklären dann die Begriffe.
Hinweis: Ihre Raiffeisenbank gibt selbst keine Kreditkarten aus. Sie vermittelt Kreditkartender Raiffeisen Bank International AG (in Folge ''Bank'' genannt).
Das Infoblatt ist eine reine Information. Rechtlich gilt, was in dem Vertrag steht, den Sie mit der Bankschließen.
1. Was ist eine Kreditkarte?
Eine Kreditkarte ist eine Karte, mit der Sie zum Beispiel in Geschäften, bei Automaten oder im Internetbezahlen oder bei einem Geldausgabeautomaten (auch ''Geldautomat'' genannt) Geld abheben können.Die mit Ihrer Kreditkarte getätigten Zahlungen und Geldbehebungen werden nicht sofort von IhremBankkonto abgebucht. Stattdessen werden alle im Laufe eines Monats mit Ihrer Kreditkarte getätigtenZahlungen und Geldbehebungen gesammelt und am oder nach Monatsende von Ihrem Bankkontoabgebucht. Sie bekommen von der Bank dazu eine Monatsrechnung mit allen Umsätzen, die in demAbrechnungszeitraum mit Ihrer Kreditkarte getätigt wurden. Da Sie so von der Bank Geld ausleihen, gibtes ein Kartenlimit. Das ist ein Höchstbetrag für alle Zahlungen und Geldbehebungen in einem Monat.
Zu jeder Kreditkarte bekommen Sie einen persönlichen Code, der auch ''PIN-Code'' oder kurz ''PIN''genannt wird. PIN ist eine Abkürzung für drei englische Wörter. Diese Wörter heißen: ''PersonalIdentification Number''. Auf Deutsch übersetzt heißt PIN: ''Persönliche Identifikations-Nummer''. Die PINist eine Geheim-Nummer und von Ihnen geheim zu halten. Ein Beispiel für eine PIN ist: 9523.
Für die Nutzung von Kreditkarten gelten die Allgemeinen Bedingungen für Kreditkarten(''Kreditkartenbedingungen''). Die Kreditkartenbedingungen gelten für Dienstleistungen, die von der Bankim Zusammenhang mit der Kreditkarte angeboten werden.
Die Bank stellt physische und digitale Kreditkarten zur Verfügung.
Neben Kreditkarten aus Plastik (auch ''physische Kreditkarte'' genannt) gibt es auch digitale Kreditkarten.Die digitale Kreditkarte ist eine elektronische Version der Kreditkarte. Sie wird auf einem passendenmobilen Endgerät wie zum Beispiel einem Smartphone oder einer Smartwatch (''mobiles Endgerät'')gespeichert und kann mit einer speziellen App genutzt werden. Diese App wird entweder von der Bankoder einem anderen Anbieter bereitgestellt. Mit dieser App kann man die digitale Kreditkarte auf demmobilen Endgerät wie die physische Kreditkarte zum Bezahlen oder Geldabheben verwenden.
2. Was können Sie mit der Kreditkarte machen?
Die Bank bietet zum Beispiel folgende Dienstleistungen bei der Kreditkarte an:
- Bargeldbehebung
Sie können an Geldautomaten in Österreich und im Ausland mit der Kreditkarte und Ihrem persönli-chen Code, der ''PIN'', Bargeld abheben. Das geht bei allen Geldautomaten, die das gleiche SymbolIhres Kreditkarten-Services wie auf Ihrer Kreditkarte tragen. Das Beheben von Bargeld ist bis zumvereinbarten Höchstbetrag für Bargeldbehebungen möglich.
Digitale Kreditkarten können nur an Geldautomaten verwendet werden, die das NFC-Symbol fürkontaktloses Bezahlen zeigen. NFC ist eine Abkürzung für Near Field Communication, das heißt aufDeutsch ''Nahfeldkommunikation''.
Bei NFC muss man die physische Kreditkarte oder das mobile Endgerät für die digitale Kreditkarte(zum Beispiel das Smartphone) somit nur nahe an das NFC-Symbol halten. - Bargeldlose Zahlungen an der POS-Kasse
POS steht für ''Point of Sale'', was in etwa mit ''Verkaufsort'' übersetzt werden kann. Darunter wirddas Gerät verstanden, das für die Bezahlung mit der Kreditkarte erforderlich ist. POS-Kassen findenSie etwa an der Supermarkt-Kasse.
Sie können an Kassen, die das Symbol eines Kreditkarten-Services tragen, mit der Kreditkarte undder PIN in Österreich und im Ausland bis zum vereinbarten Limit bargeldlos bezahlen. Digitale Kredit-karten können nur an Kassen, mit dem Symbol der Kontaktlos-Funktion (NFC) des Kreditkarten-Services genutzt werden. - Zahlungen am POS ohne Eingabe der PIN
Kleinbetragszahlungen an POS-Kassen: An POS-Kassen, die das Symbol der Kontaktlos-Funktion(NFC) des Kreditkarten-Services tragen, können Sie bis zum Betrag von 50,00 Euro pro Einzeltrans-aktion kontaktlos bezahlen. Dafür ist keine Eingabe der PIN notwendig.
Aus Sicherheitsgründen ist die Gesamtsumme der aufeinanderfolgenden Zahlungen ohne Eingabe derPIN auf 125,00 Euro beschränkt. Bei Überschreitung dieses Betrags ist wieder eine Eingabe der PINnotwendig. - Zahlungen mit der Kreditkarte im Internet
Sie können mit den Kartendaten Ihrer Kreditkarte online für Waren und Dienstleistungen bezahlen,wenn das Vertragsunternehmen dies ermöglicht. Dies ist bis zu dem Höchstbetrag möglich, derzwischen Ihnen und der Bank vereinbart wurde. Statt der PIN benötigen Sie dafür ein anderes Ver-fahren zur Freigabe der Zahlung. Das kann ein eigenes Passwort sein, oder ein Sicherheitscode, derIhnen mit SMS übermittelt wird, oder Sie können die Zahlung über Ihr Internet-Banking oder dieeingebauten Sicherheitsmechanismen des mobilen Endgeräts (Gesichtserkennung, Biometrie, Ent-sperrcode oder Entsperrmuster) freigeben. - Was sonst noch zu Kreditkarten zu sagen ist
Alle kartenausgebenden Banken bieten verschiedene Arten von Kreditkarten mit unterschiedlichenBezeichnungen an. Ihr:e Bankberater:in kann Ihnen die genauen Unterschiede und die LeistungenIhrer Kreditkarte erklären.
Die Geld-Bewegungen auf Ihrer Kreditkarte werden von der Bank zusammengefasst. Die Bank erstellt ei-ne Liste der Geld-Eingänge und der Geld-Ausgänge, die auf der Kreditkarte verbucht werden. Diese Listeheißt Kontoauszug oder Monatsrechnung und wird Ihnen zugesendet oder Sie können diese im Internet-banking Ihrer Raiffeisenbank ansehen und herunterladen.
3. Welche Entgelte können anfallen?
Bei der Nutzung einer Kreditkarte fallen unterschiedliche Gebühren und Entgelte an. Die Gebühren undEntgelte vereinbart Ihre Bank mit Ihnen im Preisblatt/Konditionenblatt (auch ''Preis- undLeistungsübersicht'' genannt). Dieses ist auf der Website Ihrer Bank abrufbar.
4. Was müssen Sie als Karteninhaber:in beachten?
Sie haben bestimmte Pflichten, um die Kreditkarte sicher zu verwenden.
Sie müssen alle zumutbaren Vorkehrungen treffen, um die personalisierten Sicherheitsmerkmale IhrerKreditkarte vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Das heißt, Sie sollten insbesondere Ihre PIN sowie andere persönliche Codes und Passwörter, die Sie fürdie Verwendung Ihrer physischen und digitalen Kreditkarte bekommen oder vereinbart haben, sowie dengeheimen Zugang für Ihr Smartphone, geheim halten. Bitte teilen Sie diese niemandem mit, auch nichtden Mitarbeiter:innen einer Bank. Speichern Sie Ihre personalisierten Sicherheitsmerkmale wie Ihre PINoder Ihre anderen persönlichen Codes und Passwörter nicht auf Ihrem mobilen Endgerät. Wenn Sie IhrePIN oder Ihre anderen persönlichen Codes und Passwörter eingeben, achten Sie darauf, dass niemand inder Nähe sehen kann, was Sie eingeben.
5. Wie können Sie die Kreditkarte sperren? Wann müssen Sie das tun?
Sie müssen die Kreditkarte sperren lassen, wenn sie Ihnen gestohlen wurde, sie missbräuchlich verwendet oder nicht autorisiert genutzt wurde, oder wenn Sie sie verloren haben.
Eine Sperre der physischen Kreditkarte bewirkt auch die Sperre der digitalen Kreditkarte.
Eine Sperre der digitalen Kreditkarte hat keine Auswirkung auf die physische Kreditkarte. Die Sperre derphysischen Kreditkarte muss also gesondert beauftragt werden.
So können Sie die Sperre vornehmen:
- Jederzeit telefonisch bei der Sperrhotline der Bank unter der Telefonnummer 01 908 908 0 8080 (International: +43 1 908 908 0 8080) oder bei der jeweiligen Sperrhotline Ihrer Raiffeisenbank.
- Jederzeit über eine für eine Kartensperre von dem Kreditkartenunternehmen eingerichtete Sperrnot-rufnummer. Die Telefonnummer der Sperrnotrufnummer ist in Österreich auf jedem Geldautomaten aufgedruckt. Sie ist auch auf den Internetseiten der Kreditkartenunternehmen zu finden und kann auch bei jeder Bank erfragt werden.
- Zu den jeweiligen Öffnungszeiten bei der Bank oder jeder Raiffeisenbank.
- Wenn Sie aufgrund einer Beeinträchtigung, die Sperre telefonisch oder persönlich nicht veranlassen können, haben Sie die Möglichkeit, die Kreditkarte per E-Mail an kontakt@r-card-service.at zu sperren.
6. Wie kann der Vertrag über die Kreditkarte beendet werden?
Um den Vertrag über die Kreditkarte zu beenden, müssen Sie ihn kündigen. Die Kündigung ist jederzeit zum letzten Tag des laufenden Monats möglich. Kündigen können Sie zum Beispiel während der Öffnungszeit persönlich in einer Filiale jeder Raiffeisenbank oder auch online im Internetbanking Ihrer Raiffeisenbank. Auch besteht die Möglichkeit der schriftlichen Kündigung mittels Briefs an die oben angegebene Adresse oder an Ihre Raiffeisenbank.
Die Bank kann den Vertrag über die Kreditkarte mit einer Frist von 2 Monaten kündigen.
Das sind die Links zur Versicherung, die bei der RBI Kreditkarten-Informationsblatt benötigt werden: https://www.raiffeisen-versicherung.at/de/unternehmen.html
- Funktionsbeschreibung
www.raiffeisen-versicherung.at/datenschutz
- Einwilligungserklärung
- Datenschutz-Onepager
Information zu Krediten nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG)
In dem Infoblatt beschreiben wir die Dienstleistung cashpresso Kredite. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Eigenschaften und Funktionsweisen unserer Dienstleistung.
Wenn es rechtlich notwendig ist, verwenden wir vereinzelt bestimmte, gesetzlich vorgesehene Fachbegriffe. Wir erklären dann die Begriffe.
Das Infoblatt ist eine reine Information. Rechtlich gilt, was in dem Vertrag steht, den Sie mit uns schließen.
1. Was ist ein Kredit?
Ein Kredit ist ein Vertrag, mit dem Ihnen ein Kreditgeber Geld leiht. Durch den Vertrag verpflichten Sie sich, das geliehene Geld zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuzahlen.
2. Wozu schließt man einen Kreditvertrag ab?
Einen Kreditvertrag schließt man ab, weil man vorübergehend mehr Geld benötigt, als man gerade hat. Der Kreditgeber ist die Bank.
Ist man ein Verbraucher wie Sie und nehmen Sie den Kredit weder für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung auf, noch indem Sie Ihr Grundstück, Ihr Haus oder Ihre Wohnung als Besicherung geben, handelt es sich um einen sonstigen Verbraucherkredit. Auf diese Kredite ist vor allem das Verbraucherkreditgesetz anzuwenden.
3. Was sind Zinsen?
Sie müssen uns für das Ausborgen des Geldes Zinsen zahlen. Die Zinsen eines Kredites berechnen wir normalerweise als Prozentsatz des offenen Kredits. Sie müssen zusätzlich zum Kreditbetrag auch noch die Zinsen zurückzahlen. Sie müssen uns also mehr Geld zurückzahlen, als Sie von uns bekommen haben.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich die Zinsen eines Kredites berechnen. Für Ihren „cashpresso“ wird ein Fixzinssatz berechnet. Bei diesem bleibt die Höhe der Zinsen und der Raten für die gesamte Laufzeit des Kredits gleich.
4. Welche Kosten fallen sonst noch an?
Zusätzlich zu den Zinsen können noch weitere Kosten anfallen. Die Kosten sind im Kreditvertrag aufgezählt.
5. Wie zahlen Sie den Kredit zurück?
Die Rückzahlung eines Kredits erfolgt entsprechend den Bedingungen, die im Kreditvertrag festgelegt sind. Am häufigsten erfolgt die Rückzahlung mittels monatlicher Zahlungen.
6. Können Sie den Kredit vorzeitig zurückzahlen?
Sie haben das Recht, den Kredit früher zurückzuzahlen, als im Vertrag festgelegt.
7. Haben Sie ein Rücktrittsrecht?
Sie haben in bestimmten Fällen die Möglichkeit, vom bereits geschlossenen Kreditvertrag zurücktreten. Darüber werden Sie gesondert von uns informiert. Der Kreditvertrag ist damit hinfällig. Sie müssen das von uns ausbezahlte Geld dann innerhalb von 30 Tagen an uns zurückzahlen.
8. Wann bekommen Sie einen Kredit?
Sie haben die Möglichkeit einen Kredit Online zu beantragen. Dazu müssen Sie uns bestimmte Dokumente und Informationen zur Verfügung stellen. Wir müssen die Kreditwürdigkeit prüfen. Wir können den Kredit nur vergeben, wenn Sie sich die Rückzahlungen leisten können. Das prüfen wir vor der Kreditvergabe.
9. Warum müssen bei manchen Krediten Sicherheiten bestellt werden?
Eine Kreditsicherheit sichert die Rückzahlung eines Kredites. Durch die Sicherheit verschaffen wir uns eine ersatzweise Geldquelle für den Fall, dass der Kredit nicht zurückbezahlt wird. Als Sicherheit dienen vor allem die Verpfändung von Vermögenswerten.
10. Was passiert, wenn Sie Kreditraten nicht zurückzahlen?
Zahlen Sie einzelne Kreditraten nicht zurück, so können wir die ganze Kreditsumme fällig stellen. Das bedeutet, dass Sie die Gesamtsumme sofort und zur Gänze zurückzahlen müssen. Zahlen Sie auch dann nicht, können wir die Sicherheiten verwerten. Weitere Kosten wie zum Beispiel Mahnspesen und Verzugszinsen können zusätzlich anfallen.
Information zu Dienstleistungen im Finanzanalyse-Geschäft nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG)
In dem Infoblatt beschreiben wir Dienstleistungen rund um das Finanzanalyse-Geschäft. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Eigenschaften unserer Dienstleistungen bei Finanzanalysen.
Wenn es rechtlich notwendig ist, verwenden wir vereinzelt bestimmte, gesetzlich vorgesehene Fachbegriffe. Wir erklären dann die Begriffe.
Das Infoblatt ist eine reine Information. Rechtlich gilt, was in dem Vertrag steht, den Sie mit uns schließen.
1. Die wichtigsten Begriffe kurz erklärt
Was ist eine Finanzanalyse?
Eine Finanzanalyse ist eine Stellungnahme eines Wissenschaftlers (oder einer Wissenschaftlerin).
In einer Finanzanalyse beschreibt ein Wissenschaftler, wie er die jetzige wirtschaftliche Lage eines bestimmten Unternehmens, eines bestimmten Wirtschaftszweigs (zum Beispiel der Fremdenverkehr) oder eines Landes (z.B. Deutschland) einschätzt.
In einer Finanzanalyse teilt der Wissenschaftler aber auch mit, wie er oder sie sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens, des Wirtschaftszweigs, des Landes oder dem Landesteil in Zukunft vorstellt.
Eine Finanzanalyse enthält häufig auch eine Vermutung darüber, welche Preise bestimmte Wertpapiere in Zukunft vielleicht haben können.
Eine Finanzanalyse enthält auch häufig eine Vermutung darüber, ob es sinnvoll sein kann, bestimmte Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen oder – wenn man schon einige dieser Wertpapiere besitzt – diese einfach zu behalten und nichts zu tun: diesen letzten Fall (also nichts zu tun) nenn man „Halten“.
Eine Finanzanalyse kann also eine Entscheidungshilfe darstellen, wie Sie Ihr Vermögen veranlagen können. Wenn Sie sich etwa entscheiden sollten, Ihr Geld in Wertpapiere (siehe die Definition im nächsten Absatz) zu veranlagen, kann die Finanzanalyse Ihnen helfen, selbstständig eine Entscheidung zutreffen, ob ein bestimmtes Wertpapier für Sie passt.
Hier müssen Sie aber berücksichtigen, dass der Wissenschaftler, der die Finanzanalyse erstellt hat, natürlich die Zukunft nicht vorhersehen kann.
Alle Aussagen, die der Wissenschaftler in der Finanzanalyse über die Zukunft macht, sind daher nur Vermutungen. Er kann daher niemals sicher vorhersagen, welchen Preis ein bestimmtes Wertpapier in der Zukunft haben wird.
Auch müssen Sie berücksichtigen, dass der Wissenschaftler nur immer allgemeine Aussagen trifft: In einer Finanzanalyse kann der Wissenschaftler niemals auf Ihre persönliche Vermögenssituation eingehen. Er kann auch nicht darauf eingehen, ob Sie die Risiken, die mit einer Veranlagung in ein bestimmtes Wertpapier einhergehen, verstehen oder sie sich eine solche Veranlagung überhaupt leisten können. Ob Sie jetzt im konkreten Fall ein Wertpapier, das in einer Finanzanalyse beschrieben wird, kaufen oder verkaufen, ist daher immer Ihre eigene Entscheidung, die Sie selbst treffen müssen. Wenn Sie Zweifel haben, ob eine bestimme Veranlagung in ein Wertpapier für Sie Sinn machen würde, sprechen Sie bitte mit Ihrem Bankberater oder Ihrer Bankberaterin.
Was ist ein Wertpapier?
Ein Wertpapier ist ein Nachweis, dass Sie eine Beteiligung an einem Unternehmen (z.B. Aktie) oder ein Schuldverhältnis (z.B. Anleihe) mit diesem haben. Unter Schuldverhältnis versteht man eine meistens vertragliche Vereinbarung zwischen 2 oder mehreren Personen oder Unternehmen, in der Rechte und Pflichten geregelt werden. Ihre Wertpapiere befinden sich digital auf einem Wertpapier-Depot, ähnlich wie Geld auf Ihrem Konto.
Was ist ein Wertpapier-Depot?
Auf einem Wertpapier-Depot werden Wertpapiere verwahrt. Wenn Sie Wertpapiere kaufen, werden diese auf ein Wertpapier-Depot gebucht. Das Wertpapier-Depot ist Voraussetzung dafür, dass Sie Wertpapiere kaufen und verkaufen können. Das Wertpapier-Depot ist in anderen Worten ein besonderes Konto für Ihre Wertpapiere.
2. Wie können Sie Zugang zu Finanzanalysen der Raiffeisen Bank International AG bekommen?
Über Ihre Raiffeisenbank: Zugang zu Finanzanalysen der Raiffeisen Bank International AG können Sie erhalten, in dem Sie in Ihrer Raiffeisenbank ein Wertpapier-Depot eröffnen und Ihren Bankberater oder Ihre Bankberaterin nach Finanzanalysen fragen.
Über das Internet: Auf der Website der Raiffeisen Bank International AG können Sie unter https://www.rbinternational.com/de/raiffeisen/research.html einige Finanzanalysen frei und kostenlos über das Internet herunterladen.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass Sie Zugang zu weiteren Finanzanalysen haben, wenn Sie einen Vertrag mit der Raiffeisen Bank International AG abschließen. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Website Digital Services.
Ihre Rechte bei europaweiten Zahlungen
Elektronische Zahlungen für alle
- Jede/r Verbraucher/in mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Europäischen Union hat das Recht, zumindest ein Basiskonto zu eröffnen, für das keine oder keine unangemessenen Gebühren verlangt werden dürfen (d.h. ein Konto mit Debitkarte, das Barabhebungen und die sichere Verwahrung von Geldern ermöglicht und über das Zahlungen in Auftrag gegeben und empfangen werden können).
€-Zahlungen – gleiche Kosten wie bei Inlandszahlungen
- Mit einem einzigen Euro-Konto können Sie in ganz Europa (EU, Island, Norwegen und Liechtenstein) bezahlen.
- Grenzüberschreitende Zahlungen in Euro kosten genauso viel wie inländische Zahlungen in Euro...
- ...und ab dem 15. Dezember 2019 kosten grenzüberschreitende Zahlungen in Euro genauso viel wie inländische Zahlungen in der Landeswährung.
- Euro-Abhebungen an Geldautomaten, die nicht dem Netzwerk Ihrer Bank angehören, sollten in einem anderen Mitgliedstaat nur so viel kosten wie im Inland.
Mehr Sicherheit, besserer Schutz
- Ab September 2019 werden Ihre elektronischen Zahlungen dank starker Kundenauthentifizierung sicherer. Die Kombination mehrerer Faktoren zur Authentifizierung macht es möglich, z.B. PIN und Fingerabdruck. Kontaktieren Sie Ihren Zahlungsdienstleister für mehr Informationen.
- Ihre Haftung für eine nicht autorisierte Zahlung – zum Beispiel, wenn Ihre Kreditkarte gestohlen wurde – ist auf 50 € begrenzt (außer bei grober Fahrlässigkeit). Sie haften weder für nicht autorisierte Zahlungen, die erfolgen, nachdem Sie Ihre Bank informiert haben, noch für Online-Zahlungen, wenn Ihr Zahlungsdienstleister oder Ihre Bank keine starke Kundenauthentifizierung anbieten.
- Wenn der endgültige Betrag einer Kartenzahlung noch nicht feststeht (z.B. bei Mietwagen oder Hotelrechnungen), kann ein Händler nur mit Ihrem Einverständnis einen bestimmten Betrag auf Ihrer Karte blockieren.
- Bei Lastschriften haben Sie 8 Wochen Zeit, zu Unrecht eingezogene Beträge zurückzufordern. Diese müssen Ihnen innerhalb von 10 Arbeitstagen gutgeschrieben werden.
Faire Preise
- Sie haben das Recht zu erfahren, ob Ihre Zahlungen etwas kosten, und wenn ja, wie viel diese kosten.
- Händler können nicht mehr als den ausgewiesenen Preis verlangen, wenn Sie in Geschäften oder im Internet mit Debit- oder Kreditkarte zahlen. Unter Umständen (z.B. für bestimmte Karten) kann ein Aufschlag verlangt werden – er muss aber den tatsächlichen Kosten entsprechen, die dem Händler durch diese Zahlungsmethode entstehen.
- Wenn Sie der Auffassung sind, dass Sie zum Beispiel für eine Flugbuchung oder Hotelreservierung zu viel gezahlt haben, klicken Sie auf den untenstehenden Link und erfahren Sie mehr über Ihre Rechte.
Neue Leistungen
- Dank moderner Technologie können Sie jetzt neue, innovative Finanzdienste nutzen, die von zugelassenen Banken und anderen beaufsichtigten Zahlungsdienstleistern angeboten werden, die nicht Ihre Bank sind. So können Sie zum Beispiel Ihre persönlichen Finanzen im Auge behalten oder ohne Debit- oder Kreditkarte im Internet einkaufen. Genau wie Banken müssen diese neuen Zahlungsdienstleister zugelassen sein und beaufsichtigt werden und Ihre Daten sicher verwalten.
EU-Regeln stellen sicher, dass Sie reibungslos elektronisch zahlen können. Sollte es ein Problem geben, muss Ihre Bank oder Ihr sonstiger Zahlungsdienstleister innerhalb von 15 Arbeitstagen auf Beschwerden reagieren. Sind Sie mit der Antwort unzufrieden, können Sie sich an die zuständige nationale Behörde wenden.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://europa.eu/!FH93uC
Ihre Rechte auf einen Blick
Mit den EU-Regeln werden elektronische Zahlungen günstiger, einfacher und sicherer:
- Europaweite Zahlungen (EU, Island, Norwegen und Liechtenstein) sind genauso einfach und sicher wie Zahlungen in Ihrem eigenen Land.
- Bei Zahlungen mit einer in der EU ausgegebenen Karte können Händler keine zusätzlichen Gebühren mehr verlangen.
- Die Regeln gelten für elektronische Zahlungen jeder Art (z.B. Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen...).
- Jeder mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Europäischen Union, hat das Recht auf ein Bankkonto, das elektronische Zahlungen ermöglicht („Zahlungskonto“).
Möchten Sie mehr wissen?
Festgelegt sind diese Rechte in der überarbeiteten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2), der Zahlungskontenrichtlinie und anderen EU-Regeln, deren Ziel es ist, Ihre Zahlungen sicherer und bequemer zu machen.
Erfahren Sie hier mehr über Ihre Rechte: https://europa.eu/!TG93QJ