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RBI wird zur Berechnung des EURIBOR® beitragen

Ab 2. November 2022 wird die Raiffeisen Bank International AG (RBI) Mitglied im EURIBOR®-Panel des European Money Markets Institute (EMMI) sein. Das Panel wird dann 19 internationale Kreditinstitute umfassen, die zur Berechnung des EURIBOR® beitragen.


  • By Group Communications
  • Presseaussendungen

Die RBI wird als erste österreichische Bank im Rahmen der EURIBOR®-Hybrid-Methode an der Ermittlung des Referenzzinssatzes beteiligt sein. Durch die Erweiterung der im Panel vertretenen Banken wird die Repräsentativität des EURIBOR® weiter verbessert.

„Wir freuen uns sehr über die Aufnahme in das EURIBOR®-Panel. Als zweitgrößte Bank Österreichs sind wir regelmäßiger Nutzer der EURIBOR®-Zinssätze und erachten seine Unterstützung als wichtige Aufgabe. Aufgrund unseres strikten Kontrollansatzes werden wir zuverlässig zur Stärkung des EURIBOR® beitragen“, sagte Hannes Mösenbacher, CRO der RBI. Jean-Louis Schirmann, CEO von EMMI, sagte: „Der Beitrag der RBI ist wichtig für die Nachhaltigkeit und Robustheit des EURIBOR® und dient der Geldmarktstabilität in Europa.“

Das EURIBOR-Panel setzt sich aus Kreditinstituten zusammen, die auf freiwilliger Basis beitragen. Ihr Engagement für den EURIBOR® gewährleistet dessen kontinuierliche Verfügbarkeit und unterstützt die Verpflichtung des EMMI, einen robusten und zuverlässigen Euro-Referenzzinssatz bereitzustellen. Alle Teilnehmer erfüllen die Anforderungen des EURIBOR® Code of Obligations of Panel Banks (COPB) betreffend die von ihnen gelieferten Daten. Weitere Informationen über den COPB finden Sie hier.

Liste der 19 Banken, die ab dem 2. November 2022 an der Ermittlung des EURIBOR® beteiligt sind:

Österreich
Raiffeisen Bank International
Luxemburg
Banque et Caisse d'Épargne de l'État
Belgien
Belfius
Niederlande
ING Bank
Frankreich
BNP Paribas
HSBC Continental Europe
Natixis
Crédit Agricole
Société Générale

Portugal

Caixa Geral De Depósitos
 

Deutschland
Deutsche Bank
DZ Bank 
Spanien
Banco Bilbao Vizcaya Argentaria
Banco Santander
Cecabank
CaixaBank
Italien
Intesa Sanpaolo
UniCredit
Vereinigtes Königreich
Barclays

Über das European Money Markets Institute

Das European Money Markets Institute (EMMI) mit Sitz in Brüssel ist eine gemeinnützige Vereinigung, die 1999 im Zuge der Einführung des Euro von den nationalen Bankenverbänden der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gegründet wurde.

Das European Money Markets Institute ist ein zugelassener Administrator gemäß der Benchmark-Verordnung der Europäischen Union (BMR). In dieser Eigenschaft entwickelt und verwaltet das Institut den Euro-Referenzzinssatz EURIBOR®. EMMI wird von der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) beaufsichtigt.Der EURIBOR® ist der unbesicherte Geldmarkt-Referenzzinssatz für den Euro, der 2016 von der Europäischen Kommission wegen seiner systemrelevanten Bedeutung für Finanzstabilität zur kritischen Benchmark erklärt wurdeWeitere Informationen: www.emmi-benchmarks.eu

Über die RBI

Die RBI betrachtet Österreich, wo sie als eine führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, sowie Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. 12 Märkte der Region werden durch Tochterbanken abgedeckt, darüber hinaus umfasst der RBI-Konzern zahlreiche andere Finanzdienstleistungsunternehmen beispielsweise in den Bereichen Leasing, Vermögensverwaltung und M&A.

Rund 44.000 Mitarbeiter betreuen mehr als 17 Millionen Kunden in rund 1.700 Geschäftsstellen, der weitaus überwiegende Teil davon in CEE. Die Aktie der RBI notiert an der Wiener Börse. Die Raiffeisenlandesbanken halten rund 58,8 Prozent an der RBI, der Rest befindet sich im Streubesitz. Innerhalb der Raiffeisen Bankengruppe ist die RBI das Zentralinstitut der Raiffeisenlandesbanken sowie sonstiger angeschlossener Kreditinstitute.